Nach 45 Spielen (gegen jeden Gegner fünfmal) beendeten die GCK Lions die Qualifikation an dritter Stelle von zehn Mannschaften. Nur einmal, 2003, waren sie besser, als sie gar Qualifikationssieger wurden. Doch damals waren sie noch keine Nachwuchsmannschaft wie jetzt. Dann war aber Schluss im Viertelfinal. Einmal erreichten sie zuvor den Halbfinal (2007 gegen Langenthal), als sie als Siebte den Quali-Sieger bodigten. Dies war in der Zeit von Mike Richard.
In der Qualifikation überzeugten die GCK Lions, indem sie gegen die meisten Gegner eine positive Bilanz erreichten. 15:0 Punkte gab es gegen Winterthur, 12:3 gegen Thurgau, 11:4 gegen die Ticino Rockets, 10:5 gegen Langenthal, 9:3 gegen Visp. Nur gegen vier Teams war die Bilanz negativ: je 6:9 gegen Olten und Sierre, 3:12 gegen Basel, 2:13 gegen La Chaux-de-Fonds. Der 3. Schlussrang war die Belohnung dafür.
Es gab viele Gründe für diese Top-Leistung: Das Kader war ausgeglichen mit vielen jungen Talenten und einigen guten Routiniers. Das Trainerduo Michael Liniger und Peter Andersson schaffte es, eine geschlossene Mannschaft zu bilden, die jungen Talente zu fördern und einen geschlossenen Teamgeist zu formen. Zudem gab es nicht allzu viele Verletzungen oder Absenzen durch Einsätze bei den ZSC Lions, obwohl Letzteres natürlich grundsätzlich das Ziel dieser Mannschaft ist. Das Kader bei den ZSC Lions war auch gross und von grösseren Ausfällen verschont.
Die beiden Ausländer, Victor Backman (Schweden) und Jarno Kärki (Finnland) überzeugten als Spielmacher und Scorer. Captain Roman Schlagenhauf, Neuzuzug Robin Leone Rückkehrer Mattia Hinterkircher und Verteidiger und Rekordspieler bei den GCK Lions, Xeno Büsser, und zuletzt mindestens auch in den Playoffs Dominik Diem boten den jungen Spielern einen guten Rückhalt. Die beiden Torhüter Robin Zumbühl (1998) und Sascha Ruppelt (2001) konnte die ganze Saison überzeugen.
Trainer Michael Liniger wird die Lions-Organisation nach dieser Saison verlassen. Er wird Assistenz-Trainer beim National League Klub EV Zug, um sich auf den Sprung als Headcoach in der obersten Liga vorzubereiten. Als Nachfolger konnte Marco Bayer verpflichtet werden, der sich als bisheriger Nationaltrainer bei den Junioren-Nationalmannschaften mit jungen Spielern auskennt. Bei den Spielern sind zudem die Abgänge von Verteidiger Noah Meier (2002, nach Langnau), Liekit Reichle (2003, nach Biel) und Dominik Diem (1997, von den ZSC Lions nach Kloten) bekannt.
Bis Mitte Januar spielten die GCK Lions im Exil in Oerlikon, bevor sie Mitte Januar in die renovierte KEK nach Küsnacht zurückkehren konnten. Die Höhepunkte waren am Schluss die Playoff-Spiele gegen Basel und Olten.