Über uns

Die Eishockey-Sektion des Grasshopper Club Zürich

Der Grasshopper Club Zürich ist ein polysportiver Verein mit insgesamt 12 Sektionen. Das auf der Kunsteisbahn Dolder gegründete Eishockey-Team wurde 1934 als fünfte Sektion in den Grasshopper Club Zürich aufgenommen. Nach der Gründung spielte der Verein lange in der obersten Schweizer Eishockey-Liga mit und wurde 1966 Schweizer Meister. Heute liegt der Schwerpunkt der Eishockey Sektion im Nachwuchs-Bereich. So gelingt es dem Grasshopper Club Zürich immer wieder Nachwuchstalente an die Schweizer Eishockeyspitze ranzuführen. Die GCK Lions wurden nachdem GC bereits 1960 den ersten Junioren-Meistertitel errang 2007 erneut Elite-Junioren Schweizer Meister.

  • 1886Gründung des Grasshopper Club Zürich
  • 1930Eröffnung der Dolder Kunsteisbahn
  • 1932Gründung der Eishockey Sektion
  • 1997Zusammenschluss mit dem ZSC

Hoppers oder Lions

1886

wurde von Fussball spielenden Sportenthusiasten der Grasshopper-Club Zürich gegründet. In dieser Epoche erwiesen sich viele Hopper als tüchtige Allrounder und tummelten sich in verschiedenen Sportarten, im Winter jeweils auch als Eishockeyspieler. Damals war Eishockey allerdings in der kalten Jahreszeit lediglich dann angesagt, wenn die Temperaturen genügend tief waren, um Tennisplätze zu Rinks zu spritzen und Teiche sowie Seen gefrieren zu lassen.

1930

nach der Eröffnung der Dolder Kunsteisbahn, war im Winter Eis in Zürich erstmalig regelmässig und kontinuierlich verfügbar.

1932

wuchs alsdann aus der Mitte der GC-Landhockey-Sektion heraus die Eishockey-Sektion, die 1934 offiziell Aufnahme im Gesamtverein fand.

Die Grasshopper, die sich als Vertreter von Zürich verstanden, verschrieben sich dem Spitzensport. Dadurch war von Beginn weg die lokale Rivalität gegeben. Dazu gehörten anfänglich der ZSC und der AEHC (Akademischer Eishockey-Club Zürich). Letzterer wurde später vom EHC Kloten abgelöst.

Der GC huldigte in frühen Zeiten einer strikten Aufnahmepolitik. Diese wirkte sich in der Praxis oft so aus, dass Studenten sich den Grasshopper anschlossen, gute Spieler aber beim ZSC landeten. Wechsel innerhalb dieser beiden Rivalen wirbelten jeweils, nicht nur in der Öffentlichkeit, viel Staub auf.

Geprägt waren die verschiedenen Episoden auch durch besondere Persönlichkeiten, die sich selbstlos für das Wohl der Sektion bzw. des Eishockeysports einsetzten. Namen wie Walter Schoeller, E. Luk Keller, Reto Tratschin oder Hanggi Boller, um nur einige wenige zu nennen, wurden früher auf nationaler Ebene mit wichtigen (Verbands-) Funktionen in Zusammenhang gebracht. In jüngster Zeit kommt ein ganz besonderer Verdienst Walter Frey als weitsichtigem und äusserst grosszügigem Sportförderer zu.

Gegenwart

1997 erfolgte durch das Zusammengehen mit dem ZSC ein markanter Einschnitt. Dieser Schritt war primär die Folge des eigenen sportlichen Scheiterns und der gleichzeitigen verbandspolitischen Sackgasse. Eine Entscheidung des sportlichen Zwangs und der wirtschaftlichen Vernunft also. Aus blau/weiss wurde blau/weiss/rot und der Heugümper wurde vom Löwen abgelöst. Die GC Eishockey-Sektion schrieb damit Sportsgeschichte, löste jedoch auch viel Zweifel und Frustration bei den Mitgliedern aus, da die Identifikationsplattform dadurch stark gefordert war. Innerhalb der ZLE übernahm GC den Lead. Die clubspezifischen Philosophien - auf den Nachwuchs setzen, Spitze und Vorbild sein, den Breitensport fördern sowie Zürich vertreten – werden von der ZLE weiterhin gross geschrieben. Die Grasshopper entwickelten sich zum tragenden Teil der Lions-Pyramide und Lions auch zum Synonym für GC.

Die GCK Lions stehen für Jugend- und Nachwuchsförderung. Ihre Teams spielen mit viel Herz und Kampfgeist. Der GC-Leitsatz Spitze in Schule, Beruf und Sport wird nachdrücklich umgesetzt. Die jungen Lions sind damit auch eine starke Vertretung innerhalb des GC.

Das NLB-Team der GCK begeisterte in den vergangenen Saisons mit tollen Leistungen. Gleichzeitig war es für viele junge Spieler ein erfolgreiches Sprungbrett zu einer NLA-Karriere. Fazit: GCK Lions setzen Zeichen für die Zukunft des Schweizer Eishockeys.